G. Born

Gregor Born,
9. Deutscher Jugend-Fernschachmeister 1966 - 1969

Zum Zeitpunkt seines Erfolgs im Rahmen der 9. DJFM hatte Fernschachfreund Gregor Born noch keine einzige seiner bisherigen Fernschachpartien verloren. Von 34 Partien insgesamt gestaltete er 27 siegreich, 7 endeten mit einem Remis.

Gregor Born wurde in Jever geboren, studierte Rechtswissenschaft in Münster und hatte seinen Hauptwohnsitz in Cloppenburg.
Mit 13 Jahren erlernte er das Schachspiel von seinen schachbegeisterten Brüdern. "Sie waren es auch, die mich hin und wieder zu ihren Turnieren mitnahmen und mein Interesse am Schachspiel auf diese Weise verstärkten, mich sorgfältig ´aufbauten´ und mich schließlich, als ich 16 Jahre alt war, zum Fernschach führten", schrieb er damals. "Überhaupt muss ich sagen, und das tue ich gern, dass ich das Glück hatte, in einer ´Schachfamilie´ zuhause zu sein."

Sein erstes Fernturnier war 1964/65 eine Gruppe der 1. Klasse des BdF; bevor dann die Vorrunde zur 9. DJFM begann, spielte er noch eine Gruppe im 2. Werbeturnier des BdF.

Im Nahschach wurde er 1968 Jugend-Vizemeister von Weser-Ems.

Am Fernschach interessierte ihn anfangs überwiegend die Spannung vor dem nächsten Zug des Partners. Später wandelte sich das Interesse . Er schrieb: "Heute ist es die Möglichkeit, die vielen schönen Geheimnisse des Schachspiels tiefer mitzuerleben, als dies im Nahschach je möglich sein wird. Auch kann ich mich für Logik begeistern; in Fernschachanalysen liegt insoweit ein fast unerschöpfliches Feld für diese Dinge."

Seine Vorstellung als neuer Jugend-Fernschachmeister erfolgte in FERNSCHACH 9/1970, S. 197 ff.


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