Gregor Born, |
Zum Zeitpunkt seines Erfolgs im Rahmen der 9. DJFM hatte Fernschachfreund Gregor Born noch keine einzige seiner bisherigen Fernschachpartien verloren. Von 34 Partien insgesamt gestaltete er 27 siegreich, 7 endeten mit einem Remis.
Gregor Born wurde in Jever geboren, studierte
Rechtswissenschaft in Münster und hatte seinen Hauptwohnsitz in
Cloppenburg.
Mit 13 Jahren erlernte er das Schachspiel von seinen
schachbegeisterten Brüdern. "Sie waren es auch, die mich hin und wieder zu ihren
Turnieren mitnahmen und mein Interesse am Schachspiel auf diese Weise
verstärkten, mich sorgfältig ´aufbauten´ und mich schließlich, als ich 16 Jahre
alt war, zum Fernschach führten", schrieb er damals. "Überhaupt muss ich sagen,
und das tue ich gern, dass ich das Glück hatte, in einer ´Schachfamilie´ zuhause
zu sein."
Sein erstes Fernturnier war 1964/65 eine Gruppe der 1. Klasse des BdF; bevor dann die Vorrunde zur 9. DJFM begann, spielte er noch eine Gruppe im 2. Werbeturnier des BdF.
Im Nahschach wurde er 1968 Jugend-Vizemeister von Weser-Ems.
Am Fernschach interessierte ihn anfangs
überwiegend die Spannung vor dem nächsten Zug des Partners. Später wandelte sich
das Interesse . Er schrieb: "Heute ist es die Möglichkeit, die vielen schönen
Geheimnisse des Schachspiels tiefer mitzuerleben, als dies im Nahschach je
möglich sein wird. Auch kann ich mich für Logik begeistern; in
Fernschachanalysen liegt insoweit ein fast unerschöpfliches Feld für diese
Dinge."
Seine Vorstellung als neuer Jugend-Fernschachmeister erfolgte in FERNSCHACH 9/1970, S. 197 ff.