R. Kreutzkamp

Reinhold Kreutzkamp,
6. Deutscher Junioren-Fernschachmeister 1982 - 1985

Bei Punktgleichheit mit dem Zweitplatzierten und ohne Niederlage in der Endrunde (+ 7 / = 5 / - 0) sicherte sich Reinhold Kreutzkamp durch eine bessere Wertberechnung den Titel 6. Deutscher Junioren-Fernschachmeister. Gleichzeitig mit diesem Erfolg schloss der Kölner Fernschachfreund das 1. Examen für das Lehramt in Mathematik und Physik ab.

Reinhold Kreutzkamp, in Eslohe (Sauerland) geboren, wurde durch die ausführlichen Berichte über den WM-Kampf Fischer-Spasski 1972 auf das Schachspiel aufmerksam. 1973 wurde er Mitglied der SG Porz. Als diese 1982 und 1984 die Deutsche Mannschaftsmeisterschaft gewann, war Reinhold Kreutzkamp aktiv dabei.

Durch einen Vereinskameraden angeregt begann er 1981 mit dem Fernschachspiel, startete in der Hauptturnierklasse und erzielte mit 11 aus 12 einen ausgezeichneten Anfangserfolg.Danach meldete er zur 6. DJOFM, wurde mit 8,5 aus 9 Erster in seiner Vorrundengruppe und holte sich letztendlich den Titel.

Zur Vorbereitung seiner Vorstellung als neuer Meister in Fernschach wurde er zu seiner Einstellung zum Nah- und Fernschach befragt. Er schrieb:
"Der Unterschied zwischen Fernschach und Nahschach liegt m.E. nicht darin, dass im Nahschach mehr Figuren eingestellt werden, sondern darin, dass Fernpartien im Prinzip meist Abbruchstellungen sind, d.h. man kann vorausberechnen, und es ist möglich, manche Stellungen einmal richtig zu begreifen oder auch unklare Kombinationen mit einem wirklich eindeutigen Urteil zu belegen."

Für die NRW-Jugend betätigte sich Reinhold Kreutzkamp als Spielleiter.

Seine Vorstellung erfolgte in FERNSCHACH 10/1986, S. 291 ff.


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