M. Kreuzer

Martin Kreuzer,
5. Deutscher Junioren-Fernschachmeister 1981 - 1984

Überlegen mit 1,5 Punkten Vorsprung vor dem Zeitplatzierten bei einem Gesamterfolg von 9,5 aus 11 (+ 8 / = 3 / - 0) siegte Fernschachfreund Martin Kreuzer (Ihrlerstein) in der 5. DJOFM.

Martin Kreuzer studierte seit 1981 Mathematik an der Universität Regensburg, von September 1984 bis Mai 1985 in zwei Auslandssemestern an der Brandeis-University in Waltham / USA.
Seine besondere Begabung für Mathematik zeigte sich schon wärend seiner Gymnasialzeit. Dreimal war er Bundessieger in Mathematik (1979 - 1981) und gewann 1981 mit der bundesdeutschen Mannschaft die Silbermedaille bei der Mathematik-Olympiade in Washington.

Das Schachspiel erlernte Martin Kreuzer bereits im Alter von 6 Jahren durch einen Freund. Im Alter von 12 Jahren widmete er sich dem Spiel mit größerer Aufmerksamkeit, als er an einem Schachkurs des Schachclubs Kelkheim teilnahm.
Lokal und regional errang er gute Erfolge; so wurde er u.a. 1981 Sieger in der bayrischen Meisterklasse II, Dritter bei der Bayrischen Jugendmeisterschaft und Oberpfalz-Jugendmeister im Blitzschach. 1984 war er Pokalsieger beim BdF-Fernschachtreffen in Grömitz.

Auch organisatorisch war Martin Kreuzer im Nahschach tätig; vier Jahre lang war er bis zu seinem Studienbeginn in den USA als Turnierleiter und Pressewart im Schachclub Kelkheim tätig.

Martin Kreuzers Fernschach-Premiere lag im Jahre 1979, als er an der 19. DJFM teilnahm. In der Endrunde belegte er späterhin den 9. Rang. Bei der 20. DJFM verbesserte er sich auf den 5. Rang in der Endrunde.

Martin Kreuzers Meinung über das Fernschachspiel: "Es bietet mir eine interessante und abwechslungsreiche Abrundung meiner schachlichen Aktivitäten. Insbesondere fördert es meine Kenntnis und mein Verständnis für Eröffnungsvarianten, meine Tätigkeit zur Analyse und meine Objektivität bei der Stellungsbeurteilung."

Seine Vorstellung als neuer Meister erfolgte in FERNSCHACH 10/1985, S. 296 ff.


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